Ausgabegerät und Auflösung

Ausgabegerät und Auflösung

Unter Ausgabegeräten verstehen wir hier solche Geräte, die Bilder wiedergeben können, also bspw. Monitore, Drucker oder Beamer. Diese Geräte arbeiten mit unterschiedlichen Auflösungen. Computer-Desktop-Monitore sind meist auf eine Auflösung von 72, 96 oder auch 120 dpi eingestellt. Drucker arbeiten hingegen in der Regel mit 200 oder 300 dpi bis 10.000 dpi. Weitere Verwirrung entsteht dadurch, dass die Auflösung, in der ein Bild auf dem Monitor angezeigt wird, nicht veränderbar ist, wohingegen Drucker mit verschiedenen Auflösungen drucken können.

Dies sei an einem Beispiel erläutert: Ein Bild, das auf einem Monitor, der auf 96 dpi eingestellt ist, angezeigt wird, wird auf einem Drucker, der mit 300 dpi druckt, auf ungefähr ein Drittel der Größe (genauer gesagt: der Breite und der Höhe), in der das Bild auf dem Bildschirm erscheint, verkleinert ausgegeben. Der Grund dafür besteht darin, dass der Drucker 300 Pixel nebeneinander setzt, um die Strecke eines Inches zu füllen, wohingegen auf dem Monitor nur 96 Pixel für die gleiche Strecke benötigt werden, weshalb das Bild dort dreimal so groß wie im Ausdruck erscheint.

Eine entscheidende Rolle kommt damit der Bildgröße zu, die in Pixel ausgedrückt wird. Ein Bild kann also beispielsweise 400 x 400 Pixel groß sein. Ein solches Bild würde auf einem 96-dpi-Monitor auf einer ungefähr 4,2 x 4,2 Inch (10,6 x 10,6 cm) großen Fläche angezeigt, ein Ausdruck auf einem mit 300 dpi druckenden Drucker wäre jedoch nur 1,3 x 1,3 Inch (3,4 x 3,4 cm) groß. Die eigentliche Bildgröße (in Pixel) bleibt also gleich, nur die Ausgabe des Bildes verändert sich je nach dem, wie eng die Pixel auf dem Ausgabegerät gesetzt werden.

HandTipp: Soll das Bild ausgedruckt werden, achtet man daher am besten schon zu Anfang auf die Bildgröße und überlegt, wie groß das Bild im Ausdruck werden soll.

Im nächsten Schritt geht es darum, wie man die Auflösung verändern kann.

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